saisonasaisonale_stilmusthavesle_stilmusthaves
Legere Outfits

Leger Looks: Entspannt stylen, selbstbewusst auftreten

Poldi Haas 

Die Legere Mode verkörpert eine entspannte, lässige Art des Kleidens, ohne dabei an Stil oder Wirkung zu verlieren. Sie ist schon lange über den Bereich der Freizeitgestaltung hinausgewachsen und hat heute sowohl im Alltagsleben als auch in halbformellen Situationen ihren Platz. Dieser Stil basiert auf dem Gleichgewicht zwischen Bequemlichkeit und modischer Ansprüche, wobei erstklassige Materialien, wohldurchdachte Schnitte und ein stimmiges Farbdesign den entscheidenden Unterschied ausmachen. Egal ob bei einem spontanen Treffen mit Freunden, einem Stadtbummel oder einem lockeren Geschäftsessen – wer sich leger kleidet, strahlt Souveränität und Gelassenheit aus.

Das legeren Looks ist so vielseitig. Er ist nicht an unflexible Regeln gebunden und gestattet die Einbringung persönlicher Vorlieben. Vom reduzierten Ensemble aus Jeans und T-Shirt bis zu geschmackvoll kombinierten Layering-Outfits mit Strickwaren, Blazern und Sneakers – die Vielfalt ist enorm. Bewusst gesetzte Akzente erzeugen zugleich spannende Stilbrüche, die das Erscheinungsbild modern und individuell wirken lassen. Ein Gürtel aus feinem Leder kann beispielsweise einen schlichten Chino aufwerten, und edle Loafer können einer legeren Stoffhose den perfekten Abschluss verleihen.

Die Schwierigkeit besteht darin, den passenden Grad an Lässigkeit zu bestimmen. Ein zu sportlicher Auftritt kann schnell den Eindruck von Ungepflegtheit erwecken, während zu elegante Elemente den legeren Charakter mindern. Es gilt, Kleidung so zusammenzustellen, dass sie einerseits leicht wirkt, andererseits aber durch Passform und Beschaffenheit zu überzeugen weiß. Accessoires in dezenter Ausführung, natürliche Farbtöne und Materialien mit Atmungsaktivität sind wesentliche Elemente dieses Stils.

Der legere Look hat auch in Bezug auf Nachhaltigkeit Vorteile. Zeitlose Basics, die man über verschiedene Jahreszeiten hinweg tragen kann, verringern die Notwendigkeit für ständige neue Trends. Wer in hochwertige und langlebige Stücke investiert, spart langfristig Ressourcen und beugt der Schnelllebigkeit von Modetrends vor. Legere Mode verkörpert also nicht nur eine lässige Lebenseinstellung, sondern auch ein Bekenntnis zu verantwortungsvollem Konsum.

Nachfolgend werden acht wesentliche Aspekte präsentiert, die demonstrieren, wie legerer Stil in verschiedenen Kontexten umgesetzt wird – von der Auswahl der Materialien über die Farbgestaltung bis zur Kombination von Klassikern und Trendstücken.

Die passenden Materialien für höchsten Komfort und Stil

Legere Outfits zeichnen sich durch Materialien aus, die Bewegungsfreiheit ermöglichen und gleichzeitig einen ordentlichen Eindruck vermitteln. Zu den Klassikern zählen Baumwolle, Leinen, Modal und Jersey, da sie angenehm auf der Haut liegen und gut Feuchtigkeit aufnehmen. Leichte Baumwollmischungen oder reines Leinen sorgen im Sommer für die nötige Atmungsaktivität, während im Herbst und Winter wärmende Wollarten wie Merinowolle oder Kaschmir ideal sind, um den entspannten Charakter zu bewahren und sich an die Witterung anzupassen.

Doch nicht nur das Material bestimmt das Erscheinungsbild: Auch die Art und Weise, wie es verarbeitet wird, ist entscheidend. Auch wenn feine Strickwaren und grobmaschige Varianten beide für den legeren Gebrauch geeignet sind, wirken sie feiner hochwertiger. Bei Hemden sorgt ein Oxford-Gewebe für mehr Struktur als das glatte Popeline, ohne dabei steif zu wirken. Um den legeren Stil zu perfektionieren, sollte man darauf achten, dass die Materialien nicht nur bequem sind, sondern auch knitterarm, um einen gepflegten Gesamteindruck zu gewährleisten.

Auch technische Materialien sind im legeren Stil angekommen. Textilien, die Mischgewebe mit Elasthan enthalten, sorgen für erhöhten Tragekomfort, da sie sich leicht dehnen und Bewegungen mitgehen. Vor allem in Übergangsjacken kommen Softshell- oder wasserabweisende Materialien zum Einsatz, da sie eine Verbindung von Funktionalität und einem sauberen, urbanen Erscheinungsbild bieten. Dadurch ergibt sich eine spannende Mixtur aus zeitgemäßer Technologie und traditioneller Mode, wenn man mit natürlichen Materialien arbeitet.

Natürliche Farbtöne passen besonders gut zu den typischen lässigen Materialien. Die Farben Creme, Beige, Oliv, Grau und Navy betonen die entspannte Ausstrahlung, können auf verschiedene Weise kombiniert werden und wirken stets dezent. Selbst Pastellnuancen bringen zurückhaltende Akzente, ohne den ruhigen Gesamteindruck zu stören. Für diejenigen, die es lieber auffällig haben, eignen sich punktuelle kräftige Farben wie Rostrot oder Senfgelb – am besten bei Einzelstücken wie Pullovern oder Jacken, um den Blick gezielt zu führen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Pflegeleichtigkeit. Da Legere-Looks unkompliziert sein sollen, sind Stoffe geeignet, die leicht zu waschen und schnell trocknend sind. Vor allem im Alltag oder auf Reisen zeigt sich der Wert von Kleidung, die wenig knittert und ohne kompliziertes Bügeln getragen werden kann. Dadurch bleibt der legere Stil nicht nur visuell, sondern auch in der Anwendung entspannt.

Passform und Silhouette – das Fundament eines gelungenen Looks

Um zwischen „lässig“ und „nachlässig“ zu differenzieren, ist die Passform bei einem legeren Stil von entscheidender Bedeutung. Kleidung, die zu eng sitzt, kann den entspannten Charakter beeinträchtigen, während zu weite Stücke schnell unförmig wirken. Angestrebt wird eine lockere, aber strukturierte Silhouette, die Freiraum für Bewegung bietet, ohne den Körper gänzlich zu verhüllen.

Sowohl Slim-Fit- als auch Regular- oder Relaxed-Fits können im legeren Stil funktionieren – der Kontext ist dabei entscheidend. Eine harmonische Balance entsteht durch eine schmal geschnittene Chino und einen locker fallenden Pullover, während weite Jeans mit einem körpernahen Oberteil Spannung erzeugen. Gerade geschnittene Modelle, die einen Kompromiss zwischen weiten und engen Passformen darstellen, erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Sie lassen sich mit vielen anderen Kleidungsstücken kombinieren.

Die Silhouette wird durch Layering-Techniken wesentlich beeinflusst. Leichte Schichten in mehrfacher Ausführung erzeugen Tiefe und Dimension, ohne dass es zu einer Belastung kommt. Optische Leichtigkeit und Flexibilität werden durch ein T-Shirt unter einem offenen Hemd und eine leichte Jacke darüber vermittelt. Der Look kann subtil variiert werden, indem man Kleidungsstücke unterschiedlicher Längen kombiniert, wie beispielsweise ein längeres Shirt unter einem kürzeren Pullover.

Auch die Proportionen zwischen Ober- und Unterteil spielen eine entscheidende Rolle. Wenn unten ein weiter Schnitt gewählt wird, sollte oben ein etwas schmalerer gewählt werden – und vice versa. So bleibt das Gesamtbild in Balance. Bei Jacken oder Mänteln sollte darauf geachtet werden, dass die Schultern gut sitzen, da dies dem Outfit Struktur verleiht.

Bündchen aus elastischem Material, Taillenbänder mit Verstellmechanismus oder Kordelzüge sorgen nicht nur für Bequemlichkeit, sondern bieten auch die Möglichkeit, die Silhouette mühelos zu verändern. Solche Einzelheiten sorgen dafür, dass Outfits einen sportlichen Unterton erhalten, ohne dabei ganz in den Sportlook zu fallen. Um den legeren Stil aufzuwerten, sollten Kleidungsstücke mit klaren Linien und einer dezenten Form bevorzugt werden, anstatt auf komplett oversized und formlos zu setzen.

Auch farbliche Gegensätze können eingesetzt werden, um die Silhouette hervorzuheben. Helle Oberteile zu dunklen Unterteilen strecken optisch, während Ton-in-Ton-Kombinationen einen ruhigen, harmonischen Gesamteindruck erzeugen. Was Schuhe betrifft, so können flache Modelle wie Sneaker, Loafer oder Desert Boots fast immer getragen werden, da sie die lässige Ausstrahlung unterstreichen.

Farbkonzept für ein harmonisches Auftreten

Farben spielen eine entscheidende Rolle für den Charakter eines legeren Outfits. Sie können entweder Ruhe und Ausgeglichenheit ausstrahlen oder gezielt Akzente setzen, die dem Look eine dynamische Note verleihen. Meist werden neutrale Farbtöne wie Weiß, Grau, Beige, Marineblau oder Schwarz als Basis verwendet. Diese Farben sind leicht zu kombinieren, wirken zeitlos und passen zu den meisten Hauttönen. Sie fungieren als „Leinwand“, auf der andere Farben wirkungsvoll zur Geltung kommen können.

Um den Auftritt harmonisch zu gestalten, ist es ratsam, in der Garderobe nicht mehr als drei Hauptfarben zu kombinieren. Trägt man beispielsweise eine dunkelblaue Jeans, ein weißes T-Shirt und eine olivgrüne Jacke, so erzielt man eine ruhige, ausgewogene Erscheinung. Ein zu starkes Mischen intensiver Farben kann dazu führen, dass der Look unruhig und wenig klar wirkt. Von der Einfachheit lebt der legere Stil – und das gilt auch für die Auswahl der Farben.

Mit Akzentfarben kann das Outfit individuell gestaltet werden. Subtile Akzente, die den lässigen Charakter nicht stören, setzen ein senfgelber Pullover, ein rostrotes Halstuch oder ein Paar blaue Sneakers. Akzente sollten in kleinen Mengen eingesetzt werden, damit sie das Auge lenken, aber nicht überfordern. Um visuelle Kohärenz zu erzeugen, ist es besonders effektiv, eine Akzentfarbe an mehreren Stellen zu wiederholen – zum Beispiel in Schuhen und einem Accessoire.

Auch die Jahreszeit kann als Kriterium für die Farbgestaltung dienen. Im Frühling und Sommer strahlen helle, luftige Farben wie Pastellblau, Rosé oder Mint Frische und Leichtigkeit aus. Im Herbst und Winter kommen wärmere Farben wie Burgunder, Dunkelgrün oder Camel zum Tragen, die Gemütlichkeit ausstrahlen. Auch wenn saisonale Trends nicht zwingend notwendig sind, können zeitlose Farbkonzepte das ganze Jahr über getragen werden und passen besonders gut zu einem lässigen Stil.

Auch Outfits in einer einzigen Farbe, bei denen alle Kleidungsstücke auf ähnliche Farbtöne abgestimmt sind, können einen sehr eleganten Eindruck hinterlassen. Während ein Ensemble aus unterschiedlichen Beige- und Cremetönen Wärme und Ruhe ausstrahlt, wirkt ein komplett schwarzer Look modern und urban. Um Tiefe zu schaffen, empfiehlt es sich, verschiedene Materialien zu kombinieren – wie etwa grobes Strickwerk und glatten Baumwollstoff.

Muster sind ebenfalls Bestandteil des Farbkonzepts. Gestreifte T-Shirts, karierte Hemden oder dezente florale Muster sorgen für Abwechslung, sollten jedoch in der Farbpalette des restlichen Outfits bleiben, um ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten. Muster, die zu auffällig sind, können rasch von der entspannten Grundstimmung ablenken und wirken unruhiger.

Vereinigung von zeitlosen Stücken und modischen Teilen

Der Reiz des legeren Stils liegt in seiner Vielseitigkeit – er kombiniert zeitlose Klassiker mit aktuellen Trends zu einem Look, der modern und gleichzeitig beständig ist. Das Fundament bilden Klassiker wie eine gut sitzende Jeans, ein weißes Hemd, ein Trenchcoat oder hochwertige Lederschuhe. Diese Teile sind von saisonalen Trends unabhängig und können auf unzählige Arten kombiniert werden.

Trendteile sorgen hingegen für Frische und modische Bedeutung im Outfit. Aktuell gehören dazu unter anderem Cargo-Pants, Overshirts, voluminöse Daunenwesten und Retro-Sneaker. Um nicht den Eindruck eines „Überstylings“ zu erwecken, ist es wichtig, Trends bewusst und in Maßen zu verwenden. Ein einzelnes Trendstück in Kombination mit bewährten Basics schafft Spannung, ohne das legere Erscheinungsbild zu überladen.

Ein Beispiel: Eine klassische dunkelblaue Chinohose in Kombination mit einem schlichten grauen T-Shirt wirkt entspannt und zeitlos. In Kombination mit einer modischen Oversized-Jacke entsteht ein zeitgemäßer, aber dennoch alltagstauglicher Look. Auch ein minimalistisches Outfit aus Jeans und Pullover kann durch trendige Chunky-Sneaker sofort modern wirken.

Ein weiterer Pluspunkt dieser Kombination ist die Nachhaltigkeit: Zeitlose Basics werden über Jahre getragen, während Trendteile flexibel ausgetauscht werden können, ohne dass die gesamte Garderobe erneuert werden muss. Auf diese Weise bleibt der Kleiderschrank nützlich und vielseitig, ohne dass er in einen ständigen Konsumkreislauf gerät.

Es sollte auf die Qualität geachtet werden, wenn es um die Auswahl von Trendteilen geht – auch wenn diese nur für wenige Saisons getragen werden. Stücke, die zu einem geringen Preis hergestellt wurden, verlieren oft rasch ihre Form und erscheinen nach kurzer Zeit abgenutzt. Dies steht im Widerspruch zu dem gepflegten Erscheinungsbild, das ein legerer Look mit sich bringen sollte. Auch Trendmode kann durch hochwertige Verarbeitung und gute Materialien stilvoll wirken.

Um das Gleichgewicht zu halten, ist es ratsam, pro Outfit nicht mehr als ein bis zwei auffällige Trendteile zu verwenden. Auf diese Weise bleibt das Gesamtbild harmonisch, und der Look wirkt weder veraltet noch überfrachtet. Es ist entscheidend, Trends als Akzentuierung und nicht als vorherrschendes Merkmal zu betrachten.

 Schuhe als prägendes Element für den Stil

Im legeren Stil nehmen Schuhe eine zentrale Stellung ein, da sie den Gesamteindruck eines Outfits entscheidend mitbestimmen. Während klassische Looks oft auf das Schuhwerk aus klassischem Leder setzen, gibt es für legere Outfits eine Vielzahl von Möglichkeiten: Sneaker, Loafer, Desert Boots, Espadrilles und Chelsea Boots sind nur einige Beispiele. Das Ausschlaggebende ist, dass die Schuhe zum einen zur Garderobe und zum anderen zur jeweiligen Situation passen.

Die wohl populärste Wahl für lässige Outfits sind Sneaker. Sie sind komfortabel, vielseitig einsetzbar und bieten zahlreiche Designvarianten. Weiße Ledersneaker sind zeitlos und passen zu Jeans, Chinos und sogar Anzughosen in smart-casual Kombinationen. Bunte oder gemusterte Sneaker setzen Akzente, sollten jedoch vorsichtig kombiniert werden, um das Outfit nicht zu überladen.

Wenn der Look etwas edler erscheinen soll, sind Loafer und Slipper eine stilvolle Wahl. Sie lassen sich ausgezeichnet mit Stoffhosen oder engen Jeans kombinieren und wirken gepflegt, ohne zu formell zu sein. Wildledermodelle betonen die legere Note, während glattes Leder einen kleinen Hauch von Eleganz mitbringt.

In der Übergangszeit sind Desert Boots und Chukka Boots besonders gefragt. Sie sind komfortabel, stabil und eignen sich für sowohl lässige als auch schicke Outfits. Dank ihres minimalistischen Designs sind sie vielseitige Alltagsbegleiter.

Espadrilles oder schlichte Ledersandalen sind im Sommer eine luftige Alternative. In Kombination mit Shorts oder Leinenhosen wirken sie besonders stilvoll und vermitteln ein mediterranes Lebensgefühl. Es ist wichtig, auf gut gepflegte Füße und hochwertige Materialien zu achten, um zu verhindern, dass der Look nachlässig wirkt.

Bei der Wahl der Schuhfarbe sollte diese das Outfit ergänzen und nicht die Hauptrolle spielen. Besonders vielseitig sind neutrale Farben wie Weiß, Braun, Beige, Grau oder Schwarz. Farbliche Details oder Materialien mit Struktur, wie geprägtes Leder, bieten sich an für diejenigen, die modische Akzente setzen wollen.

Accessoires sorgfältig auswählen

Im legeren Stil sind Accessoires mehr als nur Ergänzungen – sie haben die Fähigkeit, einem schlichten Outfit Charakter und Persönlichkeit zu verleihen. Sie sollten funktional und dezent eingesetzt werden, damit sie den Look betonen, ohne ihn zu überladen. Das ist der Schlüssel.

Ein klassisches Beispiel sind Gürtel. Ein einfacher Ledergürtel in Braun oder Schwarz harmoniert mit nahezu jedem lässigen Outfit. Flechtgürtel oder Stoffmodelle bringen eine Auflockerung des Looks mit sich und sind besonders für sommerliche Kombinationen geeignet. Um nicht von der Bekleidung abzulenken, sollte die Schnalle dezent sein.

Schals und Tücher sorgen nicht nur für Wärme, sondern bieten auch die Gelegenheit, dem Outfit Farbe und Struktur zu verleihen. Im Frühling und Sommer sind leichte Tücher aus Baumwolle oder Leinen angenehm luftig, während im Winter grob gestrickte Schals aus Wolle für Behaglichkeit sorgen. Sie sollten farblich entweder der Outfit-Palette entsprechen oder als gezielte Farbnuance fungieren.

Ein weiteres bedeutendes Accessoire sind Uhren. Ein einfaches Armband aus Leder oder Metall hat einen zeitlosen Charakter und passt zu nahezu jedem Outfit. Während Modelle mit Stoff- oder Kautschukarmband den lässigen Charakter verstärken können, sind minimalistische Designs besonders elegant.

Auch Taschen sind von Bedeutung. Im legeren Stil sind Messenger-Bags, Leder- oder Canvas-Rucksäcke sowie Weekender-Taschen anstelle klassischer Business-Aktenkoffer geeignet. Sie vereinen Funktion und Stil und sorgen für einen harmonischen Abschluss des Outfits.

Nicht nur, dass Sonnenbrillen ein modisches Accessoire sind – sie schützen auch vor der Sonne. Modelle wie Wayfarer, Aviator oder runde Retro-Designs haben sich als zeitlose Klassiker etabliert. Es ist ratsam, bei der Wahl Gesichtsform und Outfit zu berücksichtigen, um ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten.

Der Effekt von Pflege und Güte

Selbst der sorgsam geplante legere Look wirkt schwach, wenn Kleidung und Accessoires ungepflegt sind. Gut sitzende, knitterfreie und saubere Kleidung ist die Grundlage für ein entspanntes und zugleich souveränes Auftreten. Regelmäßiges Waschen, sachgemäßes Trocknen und eventuell Bügeln oder Dämpfen sorgen dafür, dass es einen gepflegten Eindruck hinterlässt.

Eine wichtige Rolle kommt dabei der Qualität zu. Hochwertige Materialien bewahren länger ihre Form und Farbe, pillen weniger und bieten ein angenehmeres Gefühl. Bei Knöpfen, Nähten und Reißverschlüssen sollte eine sorgfältige Verarbeitung gewährleistet sein. Solche Einzelheiten werden zwar oft erst beim zweiten Hinschauen wahrgenommen, aber sie tragen erheblich zum Gesamteindruck bei.

Auch Schuhe brauchen eine regelmäßige Pflege. Um Leder geschmeidig zu halten, sollte es mit passenden Produkten gereinigt und gefettet werden. Sneaker können von speziellen Reinigungsmitteln profitieren, die Schmutz und Verfärbungen beseitigen. Gute Schuhpflege sorgt nicht nur für eine längere Lebensdauer, sondern auch dafür, dass das Aussehen stets frisch bleibt.

Auch Accessoires wie Gürtel oder Taschen sollten in gutem Zustand gehalten werden. Um Rissen und Verfärbungen vorzubeugen, sollten Lederwaren hin und wieder mit Pflegemitteln behandelt werden. Je nach Material können Stofftaschen gewaschen oder vorsichtig gereinigt werden.

Langfristig gesehen bringt es Vorteile, in Qualität zu investieren. Kleidungsstücke, von denen es weniger, aber bessere gibt, bedeuten nicht nur einen geringeren Pflegeaufwand, sondern auch eine nachhaltigere Konsumweise. Außerdem verleiht hochwertige Kleidung selbst einem sehr legeren Outfit automatisch eine stilvolle Note.

Legere Outfits in diversen Alltagskontexten

Die Anpassungsfähigkeit ist das große Plus des legeren Stils. Er ist in vielen alltäglichen Situationen anwendbar und lässt sich je nach Kontext leicht abändern. Beim Stadtbummel mit Freunden eignet sich zum Beispiel eine Kombination aus Jeans, T-Shirt und leichter Übergangsjacke, ergänzt durch bequeme Sneakers. Für einen Restaurantbesuch am Abend kann derselbe Look mit einem Hemd und Chelsea Boots aufgewertet werden.

Vor allem in Berufszweigen mit laxeren Kleiderordnungen ist der legere Stil im Büro populär. Eine Kombination aus Chino, Hemd und Strickjacke wirkt ordentlich, bleibt jedoch bequem. Für einen kleinen Schuss mehr Seriosität kann man einen unstrukturierten Blazer hinzufügen – dieser bewahrt die legere Note, lässt aber die formelle Strenge klassischer Anzüge hinter sich.

Der legere Stil eignet sich auch auf Reisen hervorragend. Oberteile, die atmungsaktiv sind, bequeme Hosen aus dehnbarem Material und Jacken, die sich leicht verstauen lassen, bieten Komfort und sehen zugleich gut aus. Layering eignet sich hier besonders gut für den Umgang mit Temperaturschwankungen.

Der legere Stil kann bei Familienfeiern oder privaten Anlässen je nach Stimmung angepasst werden. Ein feines Strickpolo oder ein Leinenhemd, kombiniert mit einer Stoffhose und Loafers, zeigt Wertschätzung und ist dennoch bequem zu tragen. Auch bei Outdoor-Veranstaltungen wie Grillabenden oder Gartenpartys können mit hochwertigen Materialien und gut durchdachten Farbkombinationen stilvolle, aber legere Outfits kreiert werden.

Der legere Look stellt demnach kein striktes Regelwerk dar, sondern ein anpassbares Konzept. In nahezu jeder Alltagssituation erlaubt er es, den eigenen Stil auszudrücken, ohne sich von starren Konventionen einschränken zu lassen.

Recommended Posts

nachhaltige_frische_marken
Nachhaltige Marken

Stilvoll bewusst: Frische Marken für nachhaltige Mode

Das Thema Nachhaltigkeit ist schon lange kein Nischenthema mehr, sondern hat sich zu einem zentralen Element der Modebranche entwickelt. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen Wert darauf, wie Kleidung produziert wird, welche Materialien verwendet werden und welche Werte eine Marke vertritt. Der Wandel in der Modeindustrie ist nicht nur eine Antwort auf die Nachfrage nach […]

Poldi Haas 
stilvolle_persnlichkeitsaccessoires
Accessoires

Accessoires, die deinem Stil Persönlichkeit verleihen

Mode umfasst weit mehr als nur die Entscheidung für bestimmte Kleidungsstücke, Farben oder Designs. Sie spiegelt die eigenen Vorlieben wider, ist ein Ausdruck der individuellen Persönlichkeit und dient Menschen dazu, bewusst oder unbewusst Nachrichten zu senden. In diesem Zusammenhang kommen Accessoires eine besondere Bedeutung zu. Es sind oft diese Einzelheiten, die einen Look einzigartig machen, […]

Poldi Haas 
entdecke_signaturenlook_stilisieren
Influencer & Modetrends

Style Up: Entdecke deinen Signature-Look

Mode umfasst weit mehr als die Entscheidung für ein Alltagsoutfit. Sie verkörpert Individualität, dient der Kommunikation und bietet einen kreativen Weg zur Selbstinszenierung. Im Social-Media-Zeitalter, in dem Trends schneller entstehen und verschwinden als je zuvor, suchen immer mehr Menschen nach einem einzigartigen Stil, der unabhängig von kurzlebigen Hypes ist. Der als Signature-Look bezeichnete Stil ist […]

Poldi Haas