
Accessoires, die deinen Stil neu definieren
Accessoires sind nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern weit mehr. Sie spiegeln die individuelle Persönlichkeit und stilistische Raffinesse wider und sind oft das Element, das ein Outfit aus dem Gewöhnlichen ins Außergewöhnliche hebt. In einer Welt, die immer mehr von visuellen Eindrücken dominiert wird und in der sich Modetrends so schnell wie nie zuvor ändern, kommen Accessoires als dauerhafte Stilanker eine neue Bedeutung zu. Nicht nur das Setzen von Akzenten ist möglich – auch eine subtile wie auch eine gewagte Neubewertung von Mode ist möglich.
Garderobe können durch modische Accessoires ergänzt werden. Ein einfaches Outfit kann durch ein sorgfältig ausgesuchtes Accessoire komplett verwandelt werden. Sei es ein auffälliges Statement-Accessoire oder ein minimalistisches Detail: Der Einfluss eines Accessoires auf das Gesamtbild ist erheblich. Die Palette umfasst dabei klassische Elemente wie Taschen, Uhren und Schmuck sowie neuartige Formen wie Tech-Gadgets oder nachhaltige Modeartikel mit Funktion.
Die gesellschaftliche Bedeutung von Accessoires wandelt sich ebenfalls. In der Ära des erhöhten Umweltbewusstseins und der ethischen Mode nimmt die Bedeutung nachhaltiger Materialien und gerechter Produktionsmethoden zu. Gleichzeitig erfährt das Handwerk eine Wiederbelebung: Manufakturarbeit, Individualisierung und hohe Qualität gewinnen an Bedeutung. Accessoires spiegeln damit nicht nur den Geschmack, sondern zunehmend auch die Haltung und Werte wider.
Die nachfolgenden acht Abschnitte bieten eine fundierte Betrachtung von Accessoires, die den persönlichen Stil nicht nur ergänzen, sondern ihn auf ein neues Niveau heben können. Klassiker der Modegeschichte, moderne Auslegungen und wegweisende Innovationen – all diese Aspekte können das Zeug dazu haben, zu einem stilprägenden Merkmal zu werden.
Statement-Schmuck: Design verleiht Ausdruckskraft
Statement-Schmuck ist eines der markantesten Stilmittel der zeitgenössischen Mode. Opulente Ketten, große Ohrringe oder Ringe mit außergewöhnlicher Form bieten mehr als nur eine dekorative Funktion – sie dienen als visuelles Zentrum eines Outfits. Gerade in minimalistischen Outfits fungieren diese Accessoires als Hauptdarsteller und verleihen selbst einfachen Kombinationen eine kraftvolle Ausstrahlung.
Ein wesentliches Element sind dabei die Gestaltung und die Auswahl der Materialien. Die aktuellen Trends deuten auf eine Bevorzugung organischer Formen, unregelmäßiger Strukturen und mit Texturen zu spielender Elemente hin. Ungewöhnliche Formen und nachhaltige Alternativen zu traditionellen Schmuckstücken werden durch Materialien wie recyceltes Silber, Harz oder sogar Keramik ermöglicht. Auch farbige Elemente wie Emaille oder farbig gefasste Steine gewinnen an Bedeutung und setzen gezielt Akzente.
Der Stil von Statement-Schmuck wird vermehrt durch kulturelle Einflüsse geprägt. Muster und Techniken aus Afrika, Asien oder von indigenen Völkern werden in zeitgenössisches Design integriert und bereichern eine global inspirierten Ästhetik. Die Stücke erhalten durch die Kombination von Tradition und Innovation eine erzählerische Kraft und Tiefe – sie erzählen Geschichten, tragen zur Identitätsvermittlung bei und schaffen Verbindungen.
Ein weiteres wichtiges Element ist der Stilbruch: Während früher klassische Schmuckstücke mit eleganter Abendmode kombiniert wurden, ist heute das Spiel mit Kontrasten gefragt. Große Ohrringe zum Hoodie und zur Jeans, massive Ketten zum schlichten Etuikleid oder kunstvolle Ringe zur Sportkleidung – alles ist erlaubt, was Eindruck macht. Das richtige Maß ist entscheidend: Ein einziges auffälliges Accessoire kann oft mehr bewirken als zahlreiche kleine Details.
Auch im Schmuckdesign verschwinden Gendergrenzen zunehmend. Schmuck wird für Männer zu einem Mittel der Selbstdarstellung, das über die Armbanduhr und den Siegelring hinausgeht. Heutzutage sind Ohrstecker, Halsketten und Armbänder aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen Teil vieler Modekollektionen für Männer. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass Statement-Schmuck kein ausschließliches Gebiet für Frauen ist, sondern ein universelles Mittel zur Stilbildung darstellt.
Insgesamt verdeutlicht Statement-Schmuck, welchen Einfluss Accessoires auf die Prägung des Looks haben können. Mut zur Individualität ist erforderlich, doch sie eröffnen kreative Spielräume und definieren Mode als persönliche Ausdrucksform neu.
Persönliche Taschen: Ästhetik und Funktionalität vereint
Schon längst sind Taschen nicht mehr nur praktische Begleiter – sie entwickeln sich zunehmend zu stilprägenden Objekten. Egal ob Clutch, Crossbody-Bag, Tote oder Bucket Bag – die Variationen in Bezug auf Form, Farbe und Material sind nahezu endlos. Die Tasche hat dabei zwei Funktionen: Sie muss zum Outfit passen und gleichzeitig den funktionalen Anforderungen gerecht werden.
Designhäuser setzen zunehmend auf Signaturmodelle, die sich durch einen hohen Wiedererkennungswert auszeichnen. Ob die ikonische „Baguette“ von Fendi, die „Puzzle Bag“ von Loewe oder die minimalistischen Modelle von The Row – Taschen prägen oft die Designhandschrift einer Marke und symbolisieren deren modische Ausrichtung. Zugleich etablieren sich immer mehr unabhängige Labels, die sich durch einzigartiges Design, nachhaltige Produktion und lokale Fertigung auszeichnen.
Auch Materialien entwickeln sich weiter. Vegane Materialien wie Ananasleder, Pilzleder oder recycelte Stoffe werden neben klassischem Leder immer wichtiger. Die neuen Materialien vereinen Ästhetik und Umweltbewusstsein und richten sich an eine Zielgruppe, die Design mit Ethik verbinden will. Auch Taschen, die handgefertigt mit traditionellen Methoden wie Flechtarbeiten oder Stickereien hergestellt werden, erleben ein Comeback.
Farben und Formen treten so mutig auf wie nie zuvor. Asymmetrische Schnitte, knallige Töne oder außergewöhnliche Verschlusstechniken machen aus Taschen visuelle Highlights. Hierbei spielt das Wechselspiel mit der Kleidung eine Rolle: Eine auffällige Handtasche kann einen einfarbigen Look auflockern oder eine Farbzusammenstellung betonen.
Die Funktionalität ist jedoch nach wie vor von grundlegender Bedeutung. Taschen sind dafür zuständig, den Alltag zu meistern – sei es mit Laptop, Trinkflasche oder persönlichen Essentials. Hybridformen wie Rucksack-Handtaschen oder modulare Modelle, bei denen Taschenaufsätze ausgetauscht werden können, sind sehr angesagt. Sie bieten Stil und Flexibilität zugleich.
Ein weiterer Trend sind Micro-Bags, die aufgrund ihrer winzigen Größe eher einen symbolischen Charakter besitzen. Sie repräsentieren nicht den Nutzen, sondern ein Bewusstsein für Mode und eine inszenierte Extravaganz. Sie werden mit einem bestimmten Ziel eingesetzt – zum Beispiel als Eyecatcher bei Veranstaltungen – und verdeutlichen die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten im Accessoire-Design.
Daher sind Taschen weit mehr als nur Transportmittel. Sie stehen für verschiedene Stilrichtungen, Werte und kreative Neuerungen – und zählen zu den markantesten Accessoires, die einen Stil bestimmen oder grundlegend wandeln können.
Hüte und Kappen: Die Kopfbedeckung wird neu entdeckt
Kopfbedeckungen feiern in der Modewelt ein bemerkenswertes Comeback. Hüte und Kappen, vom klassischen Fedora über sportliche Caps bis hin zu extravaganten Bucket Hats, sind nicht nur funktionale Accessoires, sondern auch stilistische Statements mit hohem Wiedererkennungswert. Sie gestalten Silhouetten, betonen Besonderheiten und sorgen für einen einzigartigen Touch bei Kleidungsstücken.
Hüte haben historisch gesehen immer den Status, den Stil und die Funktion ihrer Träger ausgedrückt. Heutzutage wird eine Neubewertung dieser Rollen in der Mode vorgenommen. Der Fedora, der früher für Stil und Eleganz stand, wird heute häufig im Zusammenhang mit Streetwear getragen und erhält dadurch eine lässigere Note. Der Bucket Hat, der lange Zeit nur als funktionales Freizeitaccessoire betrachtet wurde, erlebt eine modische Wiederbelebung in luxuriösen Materialien und mit ausgefallenen Prints.
Die ursprünglich mit dem Sport verbundenen Baseballcaps haben sich zu einem urbanen Klassiker entwickelt. Sie wird zum Understatement-Piece in neutralen Farben, während auffällige Logos, Patches oder Stoffe sie zum Trendobjekt machen. Caps aus Cord, Leder oder Satin sind besonders beliebt – Materialien, die dem Klassiker eine neue Dimension verleihen.
Auch Genderfluidität ist relevant: Kopfbedeckungen überschreiten Geschlechtergrenzen spielend und bieten allen Träger:innen eine Plattform zur stilistischen Selbstdarstellung. In Kombination mit Oversized-Blazern, Trenchcoats oder lässigen Streetwear-Elementen entstehen moderne, geschlechtsneutrale Looks mit einer starken Präsenz.
In diesem Bereich erhält die Kunstfertigkeit eine neue Bedeutung. Maßgeschneiderte Hüte, wie sie von traditionellen Hutmacher:innen angeboten werden, stehen nicht nur für Qualität, sondern sind auch Unikate, die die Persönlichkeit widerspiegeln. Darüber hinaus betonen Materialien wie Wollfilz, Strohbast oder veganes Leder den Trend zu nachhaltigen Alternativen.
Oft bestimmen Kopfbedeckungen den ersten Eindruck. Sie rahmen das Gesicht ein, beeinflussen die Proportionen und können gezielt zur Hervorhebung oder Schaffung von Kontrasten verwendet werden. Sie sind gleichzeitig ein Schutz vor Sonne, Wind oder neugierigen Blicken und vereinen so Ästhetik und Zweckmäßigkeit.
Die Rückkehr der Kopfbedeckung zeigt: Dieses Accessoire dient nicht nur als Schmuckstück, sondern als Ausdruck von Haltung und Stilsicherheit. Hüte und Kappen, in ihrer Vielfalt, bieten ein enormes Potenzial zur modischen Neudefinition.
Gürtel dienen schon lange nicht mehr nur einem praktischen Zweck. Sie haben sich zu wesentlichen Accessoires entwickelt, die Outfits gestalten, unterteilen und visuell strukturieren. Ob schmaler Ledergürtel oder breiter Taillengürtel mit markanter Schnalle – Gürtel sind vielseitig verwendbar und haben einen entscheidenden Einfluss auf die Silhouette und den Gesamteindruck eines Outfits.
Der Gürtel hatte in der Modegeschichte ursprünglich die Funktion, Kleidung zusammenzuhalten oder die Taille zu betonen. Heute liegt der Fokus auf dem stilistischen Element. Lockere Kleider können durch breite Gürtel in Form gebracht werden, Blazern kann eine neue Struktur verliehen werden, und sie können als Kontrastpunkt in monochromen Outfits dienen. Die Taillengürtel erleben, vor allem in der Damenmode, eine Wiederbelebung – sie werden häufig über weit geschnittener Kleidung getragen, um die Figur und Silhouette auszugleichen.
Gürtel erhalten auch in der Herrenmode zunehmende stilistische Bedeutung. Farbige Optionen, auffällige Metallschnallen oder Texturen mit Struktur setzen stilvolle Akzente. Oft wird der Gürtel dabei absichtlich in den Blickfang gerückt – etwa über einem langen Shirt oder einer dünnen Jacke – und nimmt so die zentrale Rolle im Outfit ein.
Details und Materialien sind von entscheidender Bedeutung. Zusätzlich zu klassischen Ledergürteln finden zunehmend Stoffgürtel, transparente Modelle aus Kunststoff und solche mit Kettenelementen Verwendung. Von minimalistischen Designs bis hin zu opulenten Signaturstücken mit Logos oder grafischen Mustern reicht die Bandbreite der Schnallen. Ein besonders markanter Trend sind asymmetrische Gürtel oder Modelle mit zusätzlichen Taschen, die Praktisches und Schönes vereinen.
Ein spannender Punkt ist die kulturelle Diversität im Design. Ethno-inspirierte Gürtel mit Stickereien, Perlen oder Flechttechniken fügen kunsthandwerkliche Elemente in moderne Kleidung ein. Sie verleihen der Kleidung Tiefe und erzählen von Herkunft, Tradition und kulturellem Erbe.
Gürtel können – je nach Kombination – für eine subtile oder radikale Veränderung eines Looks eingesetzt werden. Mit einem schlichten Gürtel wird die Eleganz betont, wohingegen ein auffälliges Modell absichtlich einen Bruch hervorruft. Gürtel übernehmen nicht mehr nur die Funktion eines „Rahmens“ für ein Outfit, sondern wirken als aktive Gestalter des modischen Ausdrucks.
Sonnenbrillen: Stil zwischen Zweckmäßigkeit und Symbol
Sonnenbrillen sind eines der wenigen Accessoires, die in nahezu jeder modischen Richtung zu finden sind – und das aus gutem Grund. Sie kombinieren Stil mit Funktionalität, schützen die Augen vor UV-Strahlen und verleihen jedem Outfit eine besondere Ausstrahlung. Zur selben Zeit verkörpern sie Coolness, Geheimnis und Selbstinszenierung.
Die Auswahl an Formen ist praktisch unbegrenzt. Ob klassische Pilotenbrillen, runde John-Lennon-Modelle, Cateye-Fassungen oder eckige Oversize-Brillen – es gibt für jede Gesichtsform und jeden Stil das passende Modell. Das Spektrum der verwendeten Materialien reicht von Acetat über Titan bis hin zu Holz und recyceltem Kunststoff. Marken und Designer variieren nicht nur die Formgebung, sondern auch die Wahl der Materialien.
Momentan dominieren getönte Gläser in warmen Braun-, Rosé- oder Grüntönen, die Retro-Vibes hervorrufen und das Sichtfeld farblich beeinflussen. Monochrome Modelle, bei denen Gläser und Rahmen dieselbe Farbe haben, stechen besonders hervor. Dieser Trend ist modisch auffällig und vermittelt zugleich ein Gefühl von stilistischer Einheit.
Mit Sonnenbrillen lässt sich das Wesen eines Looks maßgeblich wandeln. Während eine klassische Wayfarer dem Look eine gewisse Lässigkeit verleiht, sorgt eine futuristische Oversize-Brille für ein avantgardistisches Statement. Dank dieser transformativen Eigenschaft wird die Sonnenbrille in der Modewelt zu einem unverzichtbaren Accessoire.
Die Nachfrage nach individualisierbaren Modellen steigt. Marken offerieren austauschbare Gläser, gravierte Bügel oder konfigurierbare Rahmenfarben – dies betont das Streben nach Individualität und Einzigartigkeit. Zugleich treten Aspekte wie Nachhaltigkeit und Produktionsethik stärker ins Bewusstsein. Sonnenbrillen, die aus biologisch abbaubaren Materialien hergestellt werden oder mit einem 3D-Drucker produziert sind, sind mittlerweile weit verbreitet und keine Nischenprodukte mehr.
Auch im Hinblick auf Genderneutralität gibt es Fortschritte: Eine Vielzahl von Modellen ist als Unisex gestaltet und hebt eine universelle Ästhetik hervor, anstatt geschlechterspezifische Unterschiede zu betonen. Die Sonnenbrille wird so zum Zeichen für modische Offenheit und Vielseitigkeit.
Sei es dezent, auffällig oder ikonisch – Sonnenbrillen sind weit mehr als nur Schutzgegenstände. Sie sind Projektionsflächen von Stil, Haltung und Individualität und bringen durch ihre Anwesenheit eine Neubestimmung des Looks mit sich.
Uhren und Armbänder: Die Zeitlosigkeit begegnet dem Trendbewusstsein
Traditionell werden Uhren als eines der angesehensten Accessoires betrachtet – sie sind ein Zeichen von Stil, Präzision und Status. Das Segment hat sich jedoch auch über die klassischen Luxusuhr hinaus weiterentwickelt: Armbänder, Smartwatches und kreative Kombinationen verändern unser Verständnis von Zeitmessung und modischem Ausdruck.
Mechanische Uhren mit sichtbarem Uhrwerk oder skelettiertem Zifferblatt erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, besonders bei Sammlern und Enthusiasten klassischer Uhrmacherkunst. Uhren werden oft nicht nur als Zeitmesser, sondern auch als Schmuckstücke angesehen, die Handwerkskunst, Geschichte und Stil vereinen. Diese Modelle repräsentieren Beständigkeit, die ein Gegensatz zur schnelllebigen Mode ist.
Andererseits finden Smartwatches als stilvolle Begleiter im Alltag zunehmend Einzug. Durch austauschbare Armbänder, individuell anpassbare Zifferblätter und ein schlankes Design werden sie zu vielseitigen Accessoires, die sowohl in der Freizeit als auch im geschäftlichen Umfeld bestehen können. Dank ihres hybriden Charakters – Technik trifft Ästhetik – sind neue Formen der Personalisierung möglich.
Armbänder hingegen bieten eine Vielzahl von Stilen: Leder, Edelstahl, Textil, Silikon, Perlen oder geflochtene Modelle können individuell kombiniert oder gestapelt (Stacking) werden, wodurch ein lebendiges und oft symbolisches Ensemble entsteht. Armbänder mit Bedeutung sind besonders angesagt – wie etwa solche mit Gravuren, Glücksanhängern oder Statement-Beads, die eine persönliche Geschichte erzählen.
Mix & Match ist entscheidend: Armbänder mit einem verspielten Design können eine klassische Uhr aufwerten, während ein sportliches Modell durch ein elegantes Lederband an Raffinesse gewinnt. Durch diese Eigenschaft können Uhren und Armbänder als flexible Stilmittel dienen, die sich verschiedenen Anlässen und Outfits anpassen lassen.
Hier wird ebenfalls deutlich, dass Nachhaltigkeit und Ethik Einfluss nehmen. Eine wachsende Zahl von Marken setzt auf vegane Materialien, gerechte Arbeitsbedingungen und transparente Lieferketten. Zur selben Zeit entstehen Kooperationen zwischen Uhrendesignern und -produzenten, die künstlerische Elemente in das Design der Uhren einfließen lassen.
Uhren und Armbänder dienen nicht nur der Zeitmessung, sondern sind auch ein Ausdruck eines Lebensgefühls. Sie schaffen eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Technik und Mode, und verleihen dem Träger einen subtilen, aber bleibenden Stilakzent.
Schuhe als stilistische Basis
Schuhe sind nicht nur praktische Begleiter, sondern mehr als das. Jedes Outfit ruht auf ihnen, und sie können den Stil maßgeblich beeinflussen. Schuhe, angefangen beim traditionellen Oxford-Schuh bis hin zum futuristischen Sneaker, reflektieren Lebensstil, Persönlichkeit und modische Einstellung. Oft bestimmt Ihre Auswahl, ob ein Look als elegant, lässig oder extravagant wahrgenommen wird.
Die Damenmode bietet Optionen von eleganten Pumps über kniehohe Stiefel bis zu Chunky-Sandalen. Letztere erfahren zurzeit eine Wiederbelebung – inspiriert vom Trend der 90er Jahre, oft mit Plateau und breiten Riemen versehen. Ballerinas mit besonderen Merkmalen wie Schnallen oder Mesh-Elementen sind ebenfalls wieder sehr gefragt.
Der Sneaker bleibt ein vorherrschender Trend, der geschlechtsübergreifend gilt. Modelle mit einer klobigen Silhouette, farbigen Details oder futuristischen Sohlen verleihen sowohl sportlichen als auch formellen Looks eine individuelle Note. Vor allem in geschäftlichen Zusammenhängen ist der Sneaker als akzeptiertes Stilmittel etabliert – zusammen mit Anzug oder Kostüm wirkt er wie ein moderner Stilbruch.
Die Auswahl von Design und Material ist maßgeblich. Zusätzlich zu herkömmlichem Leder oder Textil werden neue Materialien wie recycelter Kunststoff, veganes Leder oder sogar pilzbasierte Stoffe immer relevanter. Diese Materialien kombinieren Ästhetik mit Verantwortung und richten sich an eine neue, bewusste Käufergruppe.
Auch die funktionalen Aspekte beeinflussen den Schuhtrend: Bequemlichkeit, Ergonomie und Vielseitigkeit sind gefragter als je zuvor. Der Zeitgeist wird von hybriden Modellen mit sportlichen Elementen und urbanem Design getroffen. Klassische Schuhformen wie der Loafer oder der Chelsea Boot erfahren gleichzeitig durch neue Farbkombinationen und Details eine stilistische Neuinterpretation.
Schuhe bestimmen die Haltung – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Sie wirken sich auf Körperhaltung, Gang und Auftreten aus und sind daher nicht nur ein modisches, sondern auch ein körperliches Ausdrucksmittel. Je nach Auswahl kann ein Outfit entweder harmonisch abgerundet oder bewusst gebrochen werden.
Ob unauffällig oder auffallend – Schuhe bilden das stilistische Fundament eines Outfits. Ihre Wirkung ist weitreichend und geht über das Offensichtliche hinaus; sie verleiht dem gesamten Auftritt Struktur, Richtung und Charakter.
Tücher, Schals und Halstücher: Die Rückkehr der stilvollen Textilien
Tücher und Schals erleben eine Wiederbelebung als vielseitige, stilvolle Accessoires. Früher wurden sie häufig als funktionale Elemente verwendet, zum Beispiel zum Schutz vor Kälte oder Sonne. Heute dienen sie verstärkt als modisches Ausdrucksmittel. Die Vielfalt der Textilien, die Auswahl an Mustern und die unterschiedlichen Tragetechniken bieten neue stilistische Optionen.
Insbesondere das Halstuch, das in den 50er- und 60er-Jahren ein unverzichtbarer Teil eleganter Garderoben war, wird wiederentdeckt. Es bringt einem Look sofort Raffinesse, wenn man es faltet und eng um den Hals trägt. Ob lässig und feminin, wenn man es locker über die Schultern legt oder als Haarband verwendet. Die vielseitige Anwendbarkeit zeigt sich auch darin, dass eine Integration in Taschenhenkel oder als Gürtelersatz möglich ist.
Materialien wie Seide, Kaschmir, Leinen oder hochwertige Baumwolle prägen nicht nur die Haptik, sondern auch das visuelle Erscheinungsbild. Während Seidentücher mit kunstvollen Prints oder handgemalten Motiven Luxus und Liebe zum Detail repräsentieren, vermitteln grobe Strickschals einen eher rustikalen und gemütlichen Eindruck. Tücher sind besonders in der Übergangszeit eine elegante Möglichkeit, um Outfits zu verfeinern oder farblich hervorzuheben.
Die Palette umfasst sowohl gedeckte Töne als auch kräftige Muster mit floralen, geometrischen oder ethnischen Motiven. Tücher mit Heritage-Designs, inspiriert von der Reiterwelt, nautischen Themen oder Art déco, erleben ein Comeback und erinnern an die traditionsreiche Geschichte dieses Accessoires.
Das sogenannte Layering von Tüchern ist ein zeitgemäßer Trend: Mehrere schmale Schals werden kombiniert, geknotet oder gedreht getragen, wodurch ein dynamisches Textilbild entsteht. Mit dieser Technik können Muster, Farben und Materialien auf kreative Weise kombiniert werden.
Das Halstuch wird auch von Männern neu entdeckt – sei es als Akzent im Sakko, unter dem Hemdkragen oder lässig zum T-Shirt. Die Veränderung zeigt ein erweitertes Verständnis von Männermode, bei dem Ästhetik und Funktion gleichwertig nebeneinander stehen.
Tücher und Schals stellen ein Accessoire der leisen Töne dar – jedoch mit großer Wirkung. Sie bieten Raum für feine stilistische Nuancen, experimentieren mit Bewegung und Textur und fügen Garderoben eine markante, individuelle Note hinzu.